Verständlicherweise kann nicht jeder Mitarbeiter einen Dienstwagen haben. Dienstwagen sind leider immer noch häufig deutlicher Ausdruck von Status. (Wir würden es aus Umweltbewußtsein befürworten, wenn hier ein Paradigmenwechsel hin zu Autos mit regenerativer Antriebsenergie stattfinden würde.) Der Gesetzgeber behandelt aber seit einigen Jahren Fahrräder wie Autos. Hiermit ergibt sich ein Instrument zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeitermotivation, das gleichzeitig als Ausdruck "guter Unternehmenskultur" geeignet ist.
Zwei Möglichkeiten wie man das Dienstrad-Konzept einsetzen kann:
1. Jeder Mitarbeiter kann sich ein Rad über die Firma leasen. Dabei tritt die Firma als Leasingnehmer auf, der Leasingbetrag wird vom Bruttogehalt abgezogen. Für die Firma ist die Aktion mal abgesehen vom minimalen Verwaltungsaufwand kostenneutral. Der Mitarbeiter spart beim Leasing im Vergleich zum Kauf i.d.R. zwischen 20-40%. Und natürlich schont es seine Liquidität. Nach drei Jahren kann er das Rad für einen kleinen Abschlag übernehmen.
2. Der Arbeitgeber bietet das Dienstrad als Zeichen der Anerkennung für alle oder bestimmte Mitarbeiter. Hierbei sucht der Arbeitnehmer sich wieder sein Rad aus. Der Arbeitgeber wird Leasingnehmer und zahlt die Leasingrate. Der Mitarbeiter muss das Rad wegen privater Nutzung mit 1% vom Neuwert versteuern. Bei einem Anschaffungswert von 2.000 EUR entspricht das einer fiktiven Erhöhung des Bruttos um 20 EUR, also ca. 8 EUR netto pro Monat. Und für den Preis gibt es schon großartige Räder!
Das Leasing umfasst immer auch eine Versicherung gegen Diebstahl.
Damit motivieren Sie Ihre Mitarbeiter, fördern die Gesundheit und setzen ein Zeichen für den Umweltschutz. Wir sind der Meinung: Ein tolles Modell!
Dr. Terhalle & Nagel fährt mit.