Kürzlich hatten wir bei einer After-Work-Veranstaltung den Personalleiter eines Fußball-Bundesliga-Vereins bei uns zu Gast. Er berichtete auch über die Herausforderungen, die ein „Zuviel“ an Emotionen in einem Betrieb erzeugen kann. Jedes Wochenende Gefühlswallungen. Jeden Montag wird über das Spiel diskutiert, die Handlungsfähigkeit nach Niederlagen benötigt Zeit bis zu ihrer Wiederherstellung. Stellen Sie sich vor, Ihre Belegschaft würde zu Beginn jeder Woche emotional erregt über die letzte Presseäußerung des Vorstands und die Leistung des Vertriebs in der letzten Woche diskutieren…
Lassen Sie uns einen kurzen Ausflug in ein „Zuviel“ an Emotion in Unternehmen machen. Am Ende versuchen wir ein Fazit, was Ihnen und Ihrem Unternehmen für die gemeinschaftliche Orientierung aller wirklich hilft.
Licht und Schatten von Emotionen
Es ist unbestritten, dass emotionsauslösende Unternehmen einen Einfluss auf Bindung und Leistungskultur haben. Nun ist nicht jedes Unternehmen Bayern München. Auch nicht Ferrari, Google oder Bosch.
Licht
+ eine sehr hohe Bindungsfähigkeit fördern
+ eine sehr hohe Leidenstoleranz/ Leistungsfähigkeit fördern
+ sich positiv auf strukturelle Change-Maßnahmen auswirken
+ gute Führungsarbeit ermöglichen
Schatten
- zu einer schleichenden Entkoppelung der Mitarbeiter führen, weil emotionale Privilegien ungerecht verteilt erscheinen
- zu einer schleichenden Entkoppelung der Abteilungen führen (wer ist näher am „Herz“ des Unternehmens)
- eine Kultur des Misstrauens und des Fremdbestimmtseins begünstigen
- ein starkes Engagement der Mitarbeiter in Ihrer „Privatrolle“ begünstigen
Wie fühlt man sich, wenn ein Teammitglied am Wochenende den Wagen des Chefs privat nutzen darf? Wenn jemand ohne fachlichen Grund auf die Rundreise ins Silicon Valley gehen darf? Wenn die Führungsebene als Teammaßnahme besondere Privilegien genießt?
Rollenverständnis und Führung sind der Schlüssel zum Erfolg im Umgang mit Emotionen.
Wir alle besetzen im Laufe unseres Lebens unterschiedliche soziale Rollen
(Sohn/Tochter, Bruder/Schwester, Schüler, Freund, Vater/Mutter, Ehepartner, Berufsrolle, Fußballfan und viele andere mehr).
Eine der großen Herausforderungen in unseren (komplexen) Unternehmen besteht darin, die Komplexität sozialer Beziehungen zu erfassen und angemessen mit ihr umzugehen.
Umgang mit EMOTIONEN
Je komplexer eine Rolle ist, desto unmöglicher werden die allgemeinen Rollenskripte
und desto höher sind die Anforderungen an eine aktive Rollengestaltung durch den Einzelnen.
Rollen beinhalten immer zwei logische Ebenen:
Erstens: Was sind meine Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen in meiner Rolle?
Was habe ich in der Rolle als Führungskraft zu tun?
Zweitens: Was sind meine inneren Handlungslogiken, die mich bewegen?
Diese umfassen unsere inneren Gedanken (Glaubenssätze) und Bilder/Emotionen
(Vorerfahrungen).
Führungskräfte müssen sich hier klar orientieren und klar äußern. Eine notwendige Unterstützung ist die standardisierte Führungskräfteentwicklung hin zu einem klaren Rollenverständnis.
Identifikation und Teamspirit sind wichtiger als Emotion!
Für alle Unternehmen, die nicht direkt Emotionen auslösen, besteht trotzdem Hoffnung - was für ein Glück! Sie können wirksam werden über eine authentische Unternehmenskultur, eine gute Führungskultur, gelebte gemeinsame Werte, Wertschätzung, offene Kommunikation, echtes Interesse an den Kollegen und der Aufgabe.
Überlassen Sie die Kultur in Ihrem Team nicht dem Zufall!
Teams und Unternehmen, die ihre Unternehmenskultur als Aktivposten begreifen und diesen pflegen, sind nachgewiesen überdurchschnittlich erfolgreich. Auch kommen sie mit widrigen Umständen und äußeren Einflüssen deutlich besser zurecht. Mit unseren international erprobten Tools können Sie die Kultur in Ihren Teams endlich zuverlässig messen und gestalten!
Stellen Sie sich vor, Dr. Terhalle & Nagel hätte eine Möglichkeit gefunden, die Teamkultur in Ihrem Bereich so zielsicher zu entwickeln wie komplexe Umsetzungs-Projekte: agil, kundenorientiert und mit klarem Ergebnisfokus.
Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Dennoch: Wir machen tatsächlich über unseren Cultural Consulting-Ansatz Team- und Unternehmenskultur greifbar, gestaltbar und messbar und entwickeln mit Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für exakt Ihr Unternehmen.
Unser Fazit für Sie:
Diese Fragen müssen sich Unternehmen stellen, um eine gemeinsame Orientierung zu schaffen:
• Wie etabliere ich eine zugleich agile, lösungsorientierte und resiliente Teamkultur?
• Wie generiere ich Vertrauen, intern und extern?
• Wie schaffe ich es, meine Leistungsträger dauerhaft zu binden?
• Wie halte ich die Mitarbeiter im eigenen Team trotz permanenter Überlastung motiviert und leistungsfähig?
• Wie etabliere ich einen gesunden Servicegedanken im Team?
• Wie schaffe ich Anziehungskraft für neue Mitarbeiter, die mein Team nicht nur fachlich sondern auch kulturell weiterbringen?
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