Eine gute "Candidate Experience" ist notwendig - aber nicht hinreichend

Eine gute "Candidate Experience" ist notwendig - aber nicht hinreichend

Anfang Oktober veröffentlichte Christoph Athanas von metaHR in Kooperation mit Stellenanzeigen.de und Prof. Dr. Wald von der HTWK Leipzig die Studie "Candidate Experience 2014". Candidate Experience erfasst und bewertet das Erleben des Recruitingprozesses aus Bewerbersicht. In der HR-Fachwelt ist dieser Begriff aktuell sehr in Mode. Wir meinen: "Candidate Experience" ist ein begrüßenswerter Ansatz, wenn er Unternehmen hilft, zu einem wertschätzenden, zeitgemäßen Umgang mit allen Menschen, die an der Mitarbeit in einem Unternehmen interessiert sind, zu kommen. Wie man die richtigen Mitarbeiter gewinnt, verrät der Ansatz jedoch nicht!

Die zentralen Ergebnisse der Studie "Candidate Experience 2014"

  • Die „Candidate Experience“ beeinflusst das Arbeitgeberimage
  • Mobile Recruiting wird wichtiger
  • Jobsuche findet häufig über Google statt
  • Formulare auf Karrierewebsites sind unbeliebt
  • One-Click-Applications werden positiv bewertet
  • Persönliche Ansprechpartner bei Stellenanzeigen erhöhen das Vertrauen
  • Das persönliche Vorstellungsgespräch ist der Schlüsselmoment der Bewerbung

Dabei wurde „Beziehung“ als Schlüsselgröße für ein gutes Bewerbungserlebnis ermittelt. Ehrlichkeit, Anstand, Respekt, Wertschätzung, Verlässlichkeit, Freundlichkeit sind die Werte, die dabei helfen.

Über die Erfahrungen im Bewerbungsprozess erzählen 80% der Bewerber ihren Freunden und Bekannten. Im Falle einer positiven Candidate Experience würden sich 84% der Bewerber wieder bei einem Unternehmen bewerben. Bei negativer Experience nur 13%.

Nicht alle Ergebnisse dieser Studie werden Sie überraschen…

Permanente Verbesserung im Recruiting durch explizites 360 Grad-Briefing

Als Headhunter thematisieren wir die Erfolgsfaktoren einer Firma, die Unternehmenskultur und den Recruiting Prozess in jedem Briefing eines Search-Auftrags.

Um Unternehmen dabei zu helfen im „War for Talent“ erfolgreich Führungskräfte und Experten zu gewinnen, darf man die Positionsbeschreibung nicht rein technisch sehen. Dies ist eine Gefahr, der HR und Fachbereiche im Tagesgeschäft allzuleicht erliegen. Zu viele Dinge werden nicht hinterfragt oder als bekannt vorausgesetzt. Dadurch vergibt man die Chance, durch gemeinsame Reflektion mit dem Fachbereich eine kontinuierliche Verbesserung des Recruiting Prozesses anzuregen. Dieser Impuls - getrieben von HR - ist aber nötig, um zukünftig erfolgreich Mitarbeiter zu gewinnen!

Im Briefing-Gespräch wird der Hebel des Erfolgs erarbeitet

  • Wie sieht die Unternehmensstrategie und –kultur aus?
  • Welche Kandidaten bringen das Unternehmen strategisch weiter?
  • Was ist der USP des Unternehmens / dieser Stelle für den Bewerber?
  • Warum sollte der Kandidat sich für dieses Unternehmen entscheiden?
  • Womit begeistern Sie die Kandidaten für Ihr Unternehmen?

Wenn Sie diese Themen im Briefing immer wieder abfragen, dann erleben Sie im HR eine bessere Zusammenarbeit mit den Fachbereichen, mehr gegenseitiges Verständnis, viel lebendigere Positionsbeschreibungen und eine größere Motivation aller Beteiligten im Recruiting Prozess.

Übrigens: Dr. Terhalle & Nagel teilt sein Wissen über das explizite 360 Grad-Briefing. Das ist unser Beitrag, gute Unternehmenskulturen noch wettbewerbsfähiger zu machen. Wir machen das für Sie kostenlos. Sprechen Sie uns an! Jeden Monat bieten wir zwei Unternehmen die Chance für ein kostenloses befruchtendes Gespräch!

Weiterführende Links:

Studie: Candidate Experience 2014
Überblick Recruiting Audit
4 Hebel für erfolgreiches Headhunting

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